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Herkulesbrunnen

Der Brunnen mit Herkules-Statue steht vor dem Egerer Stöckl (Špalíček) am König-Georg-von-Podiebrad-Platz.
Für die Öffentlichkeit zugänglich Öffentliches Gebiet
Der zweite, untere Marktbrunnen wurde im Jahre 1606 in Stein gehauen. Im Jahre 1681 wurde eine Holzskulptur von dem Bildhauer Peter Eck und dem Maler Heinrich aufgesetzt. Diese wurde später, im Jahre 1738, durch die steinerne Figur des „Wilden Mannes“ ersetzt. Es ist eine Kopie der Herkulesfigur von P. A. Felsner aus dem Jahre 1728, die im Treppenhaus des Rathauses steht. Ob diese Brunnenfigur auch eine Arbeit Felsners ist oder aus seiner Werkstatt stammt, wissen wir nicht.

(bh)
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Historische Texte

Prökl 1877

Wilder Mann

Nicht minder thut dies auf dem am breiteren unteren Theile des vor dem Stöckl liegenden offenen großen Brunnen der riesige wilde Mann mit geschwungener Keule, von fliegendem Gewande, kaum verhüllt, der sich auf den städtischen Wappenschild lehnt: der alte, räthselhafte deutsche Heldenkönig Alemann, welchen die Bürger der alten Reichsstadt an der Grenze des Slavenlandes hier als ein Zeichen steten Bewußtseins ihrer deutschen (alemanischen) Abkunft und deutscher Gründung aufgestellt hatten.

Ethnographische Kritik gab es damals noch nicht und der bekannte deutsche Volksstamm der Alemanen galt oftmals als Räpresentant der Germanen überhaupt. Noch im Anfange des 18. Jahrhunderts beim Neubau des gegenwärtigen Rathhauses hielt man dies Symbol fest und stellte ein gleichartiges Standbild auf den Treppenpfeiler des Stiegenhauses.

en Röhrkasten selbst verfertigte 1523 Meister Hans. Die Statue blieb unberührt, und stammt aus viel früherer Zeit.

(Prökl 1877,491)
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Kunst 1992

Herkules

Unterer Marktbrunnen am Stöckl, sog. „Wilder Mann“:

Seit 1350 hölzerner Röhrenbrunnen.

1605/1606 - in Stein gehauen.

1681 - Holzskulptur aufgesetzt, geschnitzt von Peter Eck, bemalt von Meister Heinrich.

1738 - durch steinerne Figur eines keulenschwingenden Herkules, den sog. „Wilden Mann“, ersetzt, den Peter Anton Felsner nach einer ähnlichen Statue im Rathaustreppenhaus schuf.

Zeitweilig als Wahrzeichen der Stadt angesehen.

(Kunst 1992,582)
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