SEHENSWÜRDIGKEITEN HÄUSER AUF DEM MARKPLATZ UND AN DER FUSSGÄNGERZONE HAUS VON ANDREAS FORSTER
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Haus von Andreas Forster

Für die Öffentlichkeit lediglich zu den Betriebszeiten der hier angesiedelten Betriebe geöffnet.
Für die Öffentlichkeit zugänglich (nach Öffnungszeiten)
Zu Beginn der 70-er Jahre des 19. Jahrhunderts stand an der Stelle des heutigen Bauwerks das Haus von Lorenz Forster. Sein Eigentum erbte sein Sohn Andreas, ursprünglich ein Egerer Gärtner, und dieser sprach im Jahre 1905 den Baumeister Georg Blomann betreffs der Projektvorbereitung für ein dreistöckiges Mietshaus an. Blomann entwarf ein Haus, in dessen Portal in der historisierenden Anlage schon Elemente der Sezession erschienen. [1] Der im nachfolgenden Jahr fertig gestellte Bau gestand dem ursprünglichen Projekt einige Änderungen ein. In der realisierten Straßenfassade setzte sich voll die Pflanzensezession durch, die nur allmählich Einzug in die Egerer Architektur fand. Zu einfachen Bändern reduzierte Pilaster endeten in mächtigen, für den Jugendstil typischen Frauenmasken, die Fenstersimse waren mit Zielscheiben und Blumen geschmückt. Ins Erdgeschoss platzierte der Baumeister drei Räume für Geschäfte, auf jeder Etage befanden sich zwei Wohnungen mit je zwei Zimmern, einer Küche, einem Alkoven und einer Toilette im Gang. Im Hof befanden sich dann eine bewohnbare Werkstatt und weitere Wirtschaftsgebäude. Das Haus blieb im Besitz der Familie Forster bis zum Jahre 1949, als es dann der Stadt Eger zufiel. In den 60er Jahren befand sich im Erdgeschoss das im Jahre 1969 erweiterte und umgestaltete Café und Weinstube „Šantán“.

Autoren der Texte:
Zbyněk Černý – Karel Halla – Hana Knetlová, Übersetzung Ivana Betram

[1] Zbyněk Černý, Cheb v době secese /Eger in der Zeit der Sezession, Cheb 2006, s. 31.
Literatur:

Zbyněk Černý – Karel Halla – Hana Knetlová, Que procedit. Historie pěší zóny v Chebu / Geschichte der Fussgängerzone in Eger, Město Cheb 2010, s. 134-135.

Eigentümer:
1906 - Andreas Forster
1926 - Georg Forster, Anna Krader, Adolf Forster
1949 - Stadt Eger

Projekt:
Georg Blomann
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