SEHENSWÜRDIGKEITEN KIRCHEN UND KLÖSTER DIE KLOSTERKIRCHE ST. KREUZE
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Die Klosterkirche St. kreuze

Das Objekt existiert nicht mehr
Wahrscheinlich wohnten schon zu Anfang des Hochmittelalters Juden in Eger. Die Synagoge stand zwischen der Brudergasse und der Dominikanergasse (heute Jakubská und Dominikánská). In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde von Kaiser Sigmund angeordnet, die Synagoge in eine Kirche umzugestalten. Das geschah erst in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. 1468 wurde die nunmehrige Kirche Mariä Heimsuchung eingeweiht.
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            die klosterkirche st. kreuze
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17. LISTOPADU 2527/34, 350 02 CHEB

Historische Texte

Boháč 1999

Die Rückkehr der jüdischen Gemeinde nach Eger nach dem großen Pogrom im Jahre 1350 führte auch zur Erbauung einer neuen Synagoge an Stelle der ursprünglichen Bethalle aus dem 13. Jahrhundert. Die Gestalt dieser zweiten Egerer Synagoge, die zwischen der Dominikanergasse und der Judengasse stand und den Juden für weniger als hundert Jahre dienen konnte, kennen wir nur dank der Chronisten, die ihre letzten Spuren am Ende des 19. Jahrhunderts festhielten. Der Hallenbau besaß fünf hohe gotische Fenster und eine getrennte Vorhalle mit einer Frauentribüne. Das interessante Sterngwölbe wurde von einer Mittelsäule mit dem Vollendungsdatum 1375 getragen. Nach der nächsten Vertreibung der Juden aus der Stadt im Jahre 1468 wurde die Synagoge umgebaut und in die katholische Kirche Maria Heimsuchung umgewandelt. Dieser Bau, im Jahre 1698 renoviert, wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts baufällig und im Jahre 1854 beseitigt.

(Boháč 1999,76-78)
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