PERSÖNLICHKEITEN ING. DOMINIK KREUNZINGER
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Ing. Dominik Kreunzinger

Geburtsdatum: 21. Marsch 1856
Sterbedatum: 21. April 1903
Dominik Kreuzinger wurde am 21.3 1853 in Eger geboren. Er war das älteste Kind des Metzgers und Immobilienhandlers Adam Kreuzinger und Marie Theresie.

Dominik studierte auf der Technischen Hochschule in Wien, und nach dem Studium arbeitete er als Hauptingenier in der ältesten Maschinenfabrik von Eger, der Fabrik von Mathias Fischer.

1891 wurde er Teilhaber und 1899 Eigentümer der ganzen Firma. Unter seiner Führung kam es zur großen Prosperität. Der begabte und gebildete Mann gehörte zu den modernsten Unternehmern seiner Zeit. Er kletterte vom einfachen Handwerksmilieu in die Unternehmer- und Gesellschaftsspitze der Stadt.

Nach dem Krieg und dem Zerfall der Monarchie mußte der lukrative Balkanmarkt aufgegeben werden, aber die Vorkriegsgröße blieb dennoch erhalten, bis in die vierziger Jahre des 20. Jahrhunderts.

Dominik Kreuzinger war seit 1892 auch im Stadtrat vertreten. Er kümmerte sich um das Wohl der Stadt, und in seinen Testament gründete er eine Stiftung zum Bau einer Volksbibliothek.

Dominik Kreuzinger starb am 21.4.1903 im norditalienischen Arcu.

Nach seinen Tod leiteten sein jüngerer Bruder Karl und Schwester Barbara die Firma. Nach seinem Vermächtnis wurde von dem Teplitzer Architekten Max Loos von Lisimfeldt ein repräsentatives Jugendstilgebäude in den Jahren 1909-1910 entworfen. Pollier(Baumeister) war F. Krause aus Eger.

Am 12. Februar 1911 wurde die Volksbücherei feierlich eingeweiht. Mit der Bücherei verbunden ist der Vortragssaal. Er gibt 300 Leuten Platz. Er wurde bald zum neuen Kulturzentrum der Stadt. Es wurden hier Vorträge über Kunst, Wissenschaft und Regionales gehalten, aber auch Rezitationen, Gesang und Musik hatten hier ihren Platz.

Der Bücherfundus umfasste im Jahre 1931 15380 Bücher. Im gleichen Jahr waren 2500 Leser angemeldet. Das Vermächtnis von Dominik Kreuzinger war damit erfüllt.

Als Tschechische Stadtbücherei wurde das Gebäude am 28. 10. 1946 eröffnet.

Damals waren in der Bücherei ca.75000 deutsche und 341 tschechische Bücher.
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