PERSÖNLICHKEITEN
KARL WILFERT MLADŠÍ
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Karl Wilfert mladší
Geburtsdatum: 17. Februar 1879
Sterbedatum: 17. Januar 1932
Karl Wilfert, jun. (geb. am 17. 02. 1879 in Cheb / Eger, gest. am 17. 01. 1932 in Cheb / Eger) übernahm nicht nur die Erfahrung seines Vaters, sondern genoss auch eine sehr gute Ausbildung an der Prager Akademie der Künste bei Prof. Josef Myslbek. Ein Jahr lang studierte Karl Wilfert, jun. ebenfalls an der Akademie für Kunstgewerbe bei Prof. Stanislav Sucharda. Schon im Laufe seines Studiums wurde er für seine Arbeiten über das Thema: „Die Welt der Arbeit“ mit dem ersten und zweiten Staatspreis ausgezeichnet. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Denkmäler von Kaiserin Sissi, Goethe und einigen Esperantisten (?) in Franzensbad (Františkovy Lázně). Heutzutage ist hier nur noch das markante Denkmal Goethes zu sehen. In Oberplan (Horní Planá) schuf er anlässlich dessen 100. Geburtstages ein Denkmal des Schriftstellers Adalbert Stifter. Außerdem erschuf er ein Kriegerdenkmal in Roßbach (Hranice) bei Asch (Aš) und eine Büste des legendären Direktors des Nationaltheaters in Prag (Praha), Angelo Neumann.
In den Jahren 1906 – 1908 stand Karl Wilfert Jun. an der Spitze des Bundes der deutschen bildenden Künstler in Böhmen. Er unternahm etliche Studienreisen nach Italien, Frankreich, Spanien und lebte einige Jahre in Feldafing (Deutschland), wohin auch die Statue der Kaiserin Sissi verbracht wurde. Die Familiengruft auf dem Friedhof in Eger (Cheb) ist auch heute noch gut erhalten und stellt eine Erinnerung an die künstlerischen Tätigkeit beider Bildhauer, mit Namen Wilfert, dar.
Anmerkung
Kalender für das Egerland 1933, S. 55-56.
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