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BRUCKTORKASERNE
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Brucktorkaserne
Schon um 1900 war die alte Infanteriekaserne am Kasernenplatz in einem so schlechten Zustand, dass die Mannschaften in provisorischen Holzbaracken hinter der Stadt untergebracht werden mussten. Im Jahre 1909 wurde endlich beschlossen, eine neue Infanteriekaserne zu bauen. Die Stadt erwarb unterhalb des Goldbergs Bauparzellen und im Dezember 1912 begannen die Bauarbeiten. Nach der Fertigstellung im Jahre 1914 wurde hier das 73. Regiment einquartiert. Nach 1918 kam das 5. Bataillon der Grenzjäger in diese Kaserne. Nach 1990 wurde die Kaserne aufgelassen. Eine zwölfjährige Verwaltung des Militäramtes und die Übergabe an die Stadt Eger im Jahre 2002 mit der Bedingung, weitere 10 Jahre die Gebäude nicht zu kommerziellen Zwecken zu verwenden, ließen aus der Kaserne eine Ruine werden. Ein interessanter Komplex von Gebäuden mit einer Neorokoko-Fassade unterhalb des Goldbergs verschwindet so bald aus dem Stadtbild.
(bh)
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